Projekt
Das Licht im Johannesevangelium vor dem Hintergrund des zeitgenössischen Platonismus
Durch die Dissertation wird das Licht als ein Motiv im Prolog des Johannesevangeliums und im Joh 8,12–12 vorgestellt. Es soll erörtert werden, wie das Motiv des Lichtes im Johannesevagelium verwendet wird und wie dies in der östlichen Tradition (Clemens von Alexandrien, Origenes, und Dionysius Areopagita) rezipiert wird. Die Frage nach dem Licht im Joh führt zur Disskusion verschiedener Aspekte:
- dem christologischen (Jesus Christus als das Licht der Welt Joh 8,12),
- dem theologischen (Jesus Christus als Licht vom Licht)
- dem ekklesiologischen (in sofern das Licht den in Einheit mit Christus Lebenden zugeeignet wird).
Bei der Untersuchung sind semantisch verwandte Wortfelder (z.B. der Dualismus von Tag und Nacht, die strahlende Herrlichkeit Gottes etc.) einzubeziehen. Für diese Dissertation soll das Johannesevangelium herangezogen werden, weil es in der Lichtmetaphorik alle gennante Aspekte hin fruchtbar gemacht werden kann. Diese Problematik haben bis heute vor allem C.H. Dodd, R. Bultmann, F.N. Klein, C.R. Koester, O. Schwankl und M. Pulver analysiert, so kann sich die Untersuchung auf wichtige Vorarbeiten stützen.
Betreuung: Prof. Dr. Rainer Hirsch-Luipold, Prof. em. Dr. Urs von Arx.